Vögel Madagaskar:
MADAGASKARWEBER
BLAUKOPF
ERDRACKE
BLAUSTIRN
BLATTHÜHNCHEN
WITWENPFEIFGANS
BERNIERENTE
MADAGASKARENTE
KUHREIHER
MÄHNENIBIS
MADAGASKAR
TURTELTAUBE
MADAGASKARWEBER
FOUDIA MADAGASCARIENSIS
Verwandtschaft: Sperlingsvögel, Singvögel (4000 Arten), Webervögel (119 Arten)
Lebensraum: lichte Wälder, Savannen, landwirtschaftliche Gebiete, Siedlungen bis 2500 Meter über Meer
Vogelzug: standorttreu
Sozialstruktur: in grossen Schwärmen, in der Brutzeit paarweise und territorial
Futter: Hirse, Grassamen, Reis (dabei verursachen sie grosse Ernteschäden), Insekten, Spinnen, Nektar
Nahrungserwerb: am Boden, in Feldern, in der unteren Vegetationsschicht
Gewicht: 14 bis 19 g
Körperlänge: 12 cm (inkl. Schwanz)
Gelege: 2 bis 4 Eier (zweimal pro Jahr)
Nest: geflochtenes Einzelnest in Bäumen und Palmen bis 8 Meter über dem Erdboden
Brütende Tiere: Weibchen, Aufzucht durch beide Elternteile
Brutdauer: 11 bis 14 Tage
Lebenserwartung: unbekannt
Nutzung: kulturell (in Geschichten und Märchen)
Aktueller Bestand: häufigste Vogelart auf Madagaskar, eingeführt auf den Komoren, Réunion, Mauritius, Rodrigues, Seychellen, Bahrain, British Indian Ocean Territory, Ascension, Tristan da Cunha, St. Helena
Im Zoo Zürich seit: 2003
Diese Angaben wurden von der Internet Seite des Zoo Zürich übernommen https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/tier-pflanzenlexikon
BLAUKOPF-ERDRACKE
ATELORNIS PITTOIDES
Verwandtschaft: Rackenvögel, Erdracken (5 Arten)
Lebensraum: feuchte Wälder bis auf 2000 Meter über Meer
Vogelzug: standorttreu
Sozialstruktur: paarweise
Futter: Insekten, Würmer, kleine Wirbeltiere
Nahrungserwerb: in der Laubschicht auf dem Erdboden
Gewicht: Weibchen 87 bis 108 g, Männchen 83 bis 89 g
Körperlänge: 27 cm (inkl. Schwanz)
Gelege: 2 bis 4 Eier
Nest: am Boden, ein Meter langer Tunnel mit anschliessender Nesthöhle aus Laub
Brütende Tiere: Weibchen, Männchen füttert das Weibchen und beteiligt sich an der Aufzucht
Brutdauer22 bis 26 Tage
Lebenserwartung: unbekannt
Nutzung: unbekannt
Aktueller Bestand: häufig, aber sehr aufgesplitterte Verbreitung, stabil
Im Zoo Zürich seit: 2004, Welterstzucht 2006 (2 Jungtiere)
Diese Angaben wurden von der Internet Seite des Zoo Zürich übernommen https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/tier-pflanzenlexikon
BLAUSTIRN-BLATTHÜHNCHEN
ACTOPHILORNIS AFRICANUS
Verwandtschaft: Watvögel, Regenpfeiferartige (411 Arten), Blatthühnchen (8 Arten)
Lebensraum: untiefe Wasserflächen mit Schwimmpflanzen, Feuchtgebiete, Reisfelder
Vogelzug: in Trockenperioden Wegzug in Gebiete mit Gewässern
Sozialstruktur: einzelgängerisch, mehrere Männchen innerhalb eines vom Weibchen verteidigten Territoriums
Nahrungserwerb: zu Fuss auf Schwimmpflanzen
Futter: Insekten, Würmer, Spinnen, Muscheln, Schnecken, Samen
Gewicht: Weibchen bis 265 g, Männchen bis 135 g
Körperlänge: Weibchen bis 30 cm, Männchen deutlicher kleiner
Gelege: 4 Eier
Nest: auf schwimmenden Wasserpflanzen
Brütende Tiere: nur Männchen, auch für die Aufzucht
Brutdauer20 bis 26 Tage, Küken sind Nestflüchter
Lebenserwartung: unbekannt
Nutzung: unbekannt
Aktueller Bestand1 Million, stabil
Im Zoo Zürich seit: 2003
Diese Angaben wurden von der Internet Seite des Zoo Zürich übernommen https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/tier-pflanzenlexikon
WITWENPFEIFGANS
DENDROCYGNA VIDUATA
Verwandtschaft: Gänsevögel, Pfeifgänse
Lebensraum: nahrungsreiche Binnengewässer
Lebensweise: Dauereinehen, gesellig
Futter: Pflanzenteile, Wasserinsekten, Weichtiere, Krebstiere
Diese Angaben wurden von der Internet Seite des Zoo Zürich übernommen https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/tier-pflanzenlexikon
Die Witwenpfeifgans ist so anpassungsfähig, dass sie sich erfolgreich auf den zwei Kontinenten Südamerika und Afrika ausbreiten konnte. Ihre Nahrung findet sie entweder im seichten Wasser oder durch Gründeln in tieferen Abschnitten und gelegentlich sogar durch Tauchen. Beim Gründeln nimmt die Witwenpfeifgans Wasser in den Schnabel und siebt anschliessend mit den Hornlamellen essbare Pflanzenteile aus. Meistens ist sie in den Morgen- und Abendstunden unterwegs, teilweise auch nachts, immer in einem Schwarm, und lässt dabei oft ihr charakteristisches Pfeifen ertönen. Tagsüber ruht sie auf offenen Gewässern oder an Flussufern und wendet viel Zeit für die Gefiederreinigung auf, wobei sie zur besseren Paarbindung auch Kopf und Nacken des Partners putzt.
BERNIERENTE
ANAS BERNIERI
Verwandtschaft: Entenvögel, Schwimmenten (61 Arten), Eigentliche Enten (48 Arten)
Lebensraum: Feuchtgebiete, Gewässer, auch Küstenwald und Brackwassergebiete
Vogelzug: standorttreu, nur lokale Migration
Sozialstruktur: in der Brutzeit paarweise, sonst in kleinen Gruppen
Futter: Wasserpflanzen, Samen, Blätter, Wirbellose
Nahrungserwerb: im seichten Wasser watend
Gewicht320 bis 405 g
Körperlänge40 cm
Gelegeetwa 6 EierNestauf Aufsitzerpflanzen im Geäst von Bäumen, auch im Riedgras in Gewässernähe
Brütende Tiere: Weibchen, Männchen bewacht Nest und Jungtiere
Brutdauer: 27 bis 28 Tage
Lebenserwartung: unbekannt
Nutzung: Fleisch
Aktueller Bestand: 2000 Tiere, eine der seltensten Entenarten der Welt, Bestand weiter abnehmend, in Europa in 45 Zoos gehalten
Im Zoo Zürich seit: 2002, international koordinierte Zucht (EEP)
Diese Angaben wurden von der Internet Seite des Zoo Zürich übernommen https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/tier-pflanzenlexikon
MADAGASKARENTE
ANAS MELLERI
Verwandtschaft: Entenvögel, Schwimmenten (61 Arten), Eigentliche Enten (48 Arten)
Lebensraum: Wald mit langsam fliessenden Flüssen oder Seen bis auf 2000 Meter über Meer
Vogelzug: standorttreu
Sozialstruktur: paarweise, ausserhalb Brutzeit in kleinen Gruppen, tag- und nachtaktiv
Futter: Wasserpflanzen, Insekten, Schnecken
Nahrungserwerb: gründelnd oder direkt von der Wasseroberfläche, auch an Land
Gewicht: 910 bis 1050 g
Körperlänge: 55 bis 68 cm
Gelege: 5 bis 10 Eier
Nest: am Boden in Ufernähe
Brütende Tiere: Weibchen, Männchen verteidigt RevierBrutdauer26 bis 28 Tage
Lebenserwartung: unbekannt
Nutzung: Fleisch
Aktueller Bestand: weniger als 5000 Tiere, abnehmend, in Mauritius ausgesetzte Population wohl wieder verschwunden, in Europa in 25 Zoos gehalten
Im Zoo Zürich seit: 2003, international koordinierte Zucht (EEP)
Diese Angaben wurden von der Internet Seite des Zoo Zürich übernommen https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/tier-pflanzenlexikon
KUHREIHER
BUBULCUS IBIS / BUBULCUS COROMANDUS
Verwandtschaft: Ruderfüsser, Reiher (62 Arten), Tagreiher (22 Arten), Kuhreiher (2 Unterarten)
Lebensraum: Felder und Weiden, sumpfige Gebiete, Überschwemmungsflächen
Vogelzug: Brutvögel aus Südeuropa wandern Richtung Afrika
Sozialstruktur: sehr sozial, in kleinen Gruppen, nisten in Kolonien, Saisoneinehe
Futter: Heuschrecken, Spinnen, Regenwürmer, Zecken, Hautparasiten, Amphibien, Reptilien, kleine Säugetiere
Nahrungserwerb: tagaktiv, blitzschnelles Vorschnellen des Schnabels auf der Jagd nach Insekten
Gewicht: 300 bis 400 g
Körperlänge: 46 bis 56 cm, Flügelspannweite bis 96 cm
Gelege: 4 bis 5 Eier
Nest: auf Bäumen oder in Büschen
Brütende Tiere: beide Elternteile
Brutdauer: 22 bis 26 Tage, Nesthocker
Lebenserwartung: unbekannt
Nutzung: bekämpft Zecken auf Hausvieh
Aktueller Bestand: bis zu 8 Millionen Tiere, zunehmend
Im Zoo Zürich seit: 1954
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MÄHNENIBIS
LOPHOTIBIS CRISTATA
Verwandtschaft: Ruderfüsser, Ibisse (28 Arten), Mähnenibis (2 Unterarten)
Lebensraum: Feucht- und Trockenwälder bis auf 2000 Meter über Meer
Vogelzug: im Allgemeinen standorttreu
Sozialstruktur: paarweise oder in kleinen Gruppen
Futter: Insekten, Insektenlarven, Würmer, Schnecken, Spinnen, Amphibien, kleine Reptilien
Nahrungserwerb: auf dem Land, stochert im Waldboden nach Futter
Gewicht: etwa 1 kg
Körperlänge: etwa 50 cm
Gelege2 bis 3 Eier
Nest: grosses Nest auf Astgabeln in bis zu 15 Meter Höhe über dem Boden
Brütende Tiere: beide Partner
Brutdauer: 23 Tage
Lebenserwartung: unbekannt
Nutzung: Fleisch, Eier
Aktueller Bestand: 10'000 Tiere, abnehmend
Im Zoo Zürich seit: 2002, 2004 Welterstzucht (Naturbrut) im Zoo Zürich
Diese Angaben wurden von der Internet Seite des Zoo Zürich übernommen https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/tier-pflanzenlexikon
MADAGASKAR-TURTELTAUBE
NESOENAS PICTURATUS
Verwandtschaft: Tauben (300 Arten), verwandt mit Rosentaube, Madagaskar-Turteltaube (5 Unterarten, 2 bereits ausgestorben)
Lebensraum: feuchte Wälder, offene Landschaften mit Bäumen bis 2000 Meter über Meer
Vogelzug: standorttreu
Sozialstruktur: paarweise, bei grossem Nahrungsangebot auch in Gruppen
Futter: Samen, Früchte, Insekten; Küken mit Kropfmilch. Dabei handelt es sich um Gewebezellen, die sich im Kropf der Elterntiere ablösen und in Form einer «Milch» dem Jungtier übergeben werden.
Nahrungserwerb: am Boden und in Bodennähe
Gewicht: 140 bis 220 g
Körperlänge: 28 cm
Gelege: 2 EierNestflüchtig gebautes Nest in Astgabeln
Brütende Tiere: beide PartnerBrutdauer13 Tage
Lebenserwartung: unbekannt
Nutzung: Fleisch, Tierhandel
Aktueller Bestand: unbekannt, lokal noch häufig, abnehmend, auf Réunion und Mauritius eingeführt, je eine Unterart auf den Seychellen und auf den Amirante-Inseln ausgestorben
Im Zoo Zürich seit: 2003
Diese Angaben wurden von der Internet Seite des Zoo Zürich übernommen https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/tier-pflanzenlexikon